Quo vadis, CDU?

Quo vadis, CDU?

Wieder einmal fällt Hauke von Essen, der neue CDU-Fraktionsvorsitzende und „Wahlkampf-Manager“ seines Parteifreundes Bürgermeister Krause, durch Diffamierungen und persönliche Angriffe unangenehm auf.
 
Die Vorwürfe im Artikel in der Norderstedter Zeitung vom 28.09.2016 und auf der Homepage der Orts-CDU sind aus der Luft gegriffen und schlichtweg „dummes Zeug“. Peinlich zudem, dass die Norderstedter Zeitung diese haltlosen Vorwürfe unrecherchiert übernimmt und abdruckt.
Weder plant die Wählergemeinschaft Pro-Kaki einen „eigenen Bürgermeister-Kandidaten aufzustellen“, noch haben wir „die Sacharbeit zum Wohle der Stadt aufgegeben“ oder etwa „den Wahlkampfmodus eingeschaltet“.
 
Dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Hauke von Essen mag es ja genügen, wenn andere wie die Lemminge der Verwaltung folgen. Wir acht Stadtvertreter der Wählergemeinschaft Pro-Kaki sind überzeugt, dass es gut und richtig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden. Hierbei werden wir auch in Zukunft versuchen, wenn notwendig, unabhängige Sachverständige mit einzubinden.
 
Die verfassungsmäßige Aufgabe der Stadtvertretung ist es nun einmal, die Ziele und Grundsätze für die Verwaltung festzulegen und die Durchführung zu überwachen (§27 Gemeindeordnung). Deshalb werden wir die Arbeit der Verwaltung auch weiterhin konstruktiv und mit Sachverstand begleiten. Zudem wird die Wählergemeinschaft Pro-Kaki auch zukünftig eine pragmatische Politik zum Wohle der Stadt betreiben, die den Einklang von Ökologie und Ökonomie anstrebt. Dafür sind wir schließlich mit 26.3% der Stimmen in Kaltenkirchen gewählt worden.
 
Sollte diese verleumderische Kampagne von Hauke von Essen ein Vorgeschmack auf den Stil des „Wahlkampfmanagers“ von Hanno Krause sein, dann stellt sich möglicherweise die Frage, ob die Wählergemeinschaft wie bisher, den Bürgermeister unterstützen kann. Zumal der CDU-Fraktionsvorsitzende Hanno Krause als „seinen CDU-Bürgermeister“ bezeichnet und nicht als Bürgermeister für alle.
Bürgermeister Hanno Krause sollte glaubhaft klarstellen, dass dieses Aussagen von Hauke von Essen sind, die er nicht teilt und von denen er sich distanziert.