Pro-Kaki gegen Motocross-Anlage

Pro-Kaki setzt sich ein für Transparenz und Bürgerbeteiligung. Mit uns werden keine
Entscheidungen im Hinterzimmer getroffen. Daher haben wir einem demokratischen Prüfverfahren zugestimmt, das ergebnisoffen ist. Informationen und Diskussionen, natürlich auch mit den Bürgern, finden in den öffentlichen Sitzungen der Ausschüsse statt. Zum Thema Motocross-Anlage wurden so viele Fragen in den verschiedenen Medien aufgeworfen, dass eine gesonderte Diskussion zu diesem Thema notwendig ist. Diese Diskussion findet nun als eigener Tagesordnungspunkt im Rahmen der nächsten Bauausschusssitzung am 20.05.2019 um 18.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist wegen des zu erwartenden großen Interesses ausnahmsweise die neue Feuerwache in der Süderstraße.
 
Pro-Kaki hat zwischenzeitlich eine Ortsbegehung durchgeführt und kritisch alle Gutachten und Unterlagen geprüft. Das Lärmgutachten entspricht den geltenden Richtlinien, ist aber für eine Entscheidung wenig hilfreich. In diesem Gutachten werden die Lärm-Emissionen der Motocross-Anlage separat erfasst. Straßenlärm, also auch der Verkehrslärm der A7, wird in dem Gutachten gar nicht berücksichtigt.
 
Kaltenkirchen hat aber auch ohne Motocross-Anlage schon ein Lärmproblem. In den westlichen Wohngebieten liegt die ständige Belastung, trotz des Lärmschutzwalles, gerade eben im Grenzbereich. Zusätzliche Belastungen durch eine weitere Lärmquelle, wie Trainingsfahrten des MSC, sind der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die Bedenken, dass der Lärm insgesamt erhöht wird, konnten durch das Lärmgutachten nicht ausgeräumt werden.
Daher wird Pro-Kaki mehrheitlich gegen eine Motocross-Anlage an dieser Stelle stimmen.