Was bewegt die Bürger und Bürgerinnen – was erwarten sie von der Politik in Kaltenkirchen. Um die Anliegen der Bürger und Bürgerinnen aufzunehmen war Pro-Kaki an beiden Tagen mit einem Infostand präsent.Â
Dazu hatten wir uns auf drei Themen besonders vorbereitet:
·        Die Neugestaltung der Innenstadt
Von fast allen Gesprächsteilnehmern wurde der Verlust an Attraktivität beklagt, den die Innenstadt in den letzten Jahren erlitten hat. In den Gesprächen fand die vom beauftragten Planungsbüro vorgestellte Arbeitsgrundlage für die weitere Planung reges Interesse. Der überwiegende Teil unserer Diskussionspartner befürwortete Fußgängerzonen am Grünen Markt und am Rathaus. Fast alle bewerteten die sich daraus ergebenden Chancen für die Gastronomie positiv. Auch eine Einbahnstraßenregelung in der „Neuen Straße“ und in der „Bahnhofstraße“ konnten sich fast alle vorstellen. Zur „Shared Space“, d.h. die gleichberechtigte Behandlung aller Verkehrsteilnehmer auf einer gemeinsamen Fläche im Verlauf der Holstenstraße gab es recht unterschiedliche Meinungen. Von Zustimmung, „Warum keine Fußgängerzone?“, „Einschränkungen des ‚wilden‘ Radfahrens!“ bis „Zufahrtsmöglichkeiten und Parkplätze erhalten!“ war alles dabei. Begrüßt wurde das Konzept, die Flächen eben zu gestalten und damit flexibel für verschiedene – auch saisonal oder zeitlich begrenzte – Nutzungen zu bleiben.
·        Der neue Stadtbus im HVV
Wir hatten den neuen Linienplan sowie den Fahrplan vorgestellt. Außerdem hatten wir die von der Stadt zur Verfügung gestellten Flyer ausgelegt. Unser Ziel war, den Stadtbus bekannter zu machen und Werbung für ihn zu betreiben. Unser Fazit ist ernüchternd: Nur wenige Kaltenkirchener nutzen den Bus, kaum jemand ist zufrieden.
Besonders häufige Kritikpunkte:
- Ungenügende Anbindung des Gebietes „Wiesendamm“
- Ungenügende Anbindung des Gebietes „Bramstedter Straße / Lindrehm“
- Im Flyer ist die Schrift viel zu klein
- Die Fahrziele sind für Ortsfremde unklar, hier fehlen Hinweise
 wie „über Bahnhof“ oder über „Ohland-Center“
- Station „Borsig-Straße“ zu weit vom Bahnhof Süd entfernt