Menschenrechte fĂŒr alle!

Menschenrechte fĂŒr alle!

Am 24. MĂ€rz 2024 fand im Kaltenkirchen eine weitere Demonstration fĂŒr Vielfalt und Demokratie statt. Im Mittelpunkt standen diesmal die Menschenrechte und der zunehmende Rassismus in Deutschland. Die WĂ€hlergemeinschaft Pro-Kaki veröffentlicht hier jetzt die Pressemitteilung des Veranstalters und das Redemanuskript unseres Vorsitzenden:

PresseerklÀrung der Veranstalter:

Kaltenkirchen zeigt Haltung

Menschenrechte fĂŒr alle
Menschenrechte sind unverhandelbar

Zum Abschluss der internationalen Wochen gegen Rassismus fand am 24.3.2024 auf dem Bahnhofsvorplatz in Kaltenkirchen eine Kundgebung und Informationsveranstaltung statt. Es beteiligten sich wieder viele Parteien, VerbĂ€nde, Vereine und BĂŒndnisse. Trotz regnerischem und kaltem Wetter und trotz Konkurrenz durch das FrĂŒhlingsfest auf dem GrĂŒnen Markt versammelten sich ca. 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und zeigten an sieben StĂ€nden ĂŒber zwei Stunden lang, welche Gefahren von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aber auch von Verharmlosung und demokratiegefĂ€hrdender Toleranz ausgehen.  

Redner und Rednerinnen der KZ-GedenkstĂ€tte Moorkaten, der Gruppen „Laut gegen Nazis“, „Seawatch“ und „Fridays for Future“ Ă€ußerten ihre BefĂŒrchtungen zu den Entwicklungen in Deutschland und in der Welt. Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Religionen betonten das Verbindende, die Liebe zu den Menschen. Auch die Kaltenkirchener Parteien SPD, Pro-Kaki und Linke trugen ihre Analysen und Forderungen vor. Insbesondere die in Potsdam diskutierten Massenausweisungen von Menschen nichtdeutscher Herkunft wurden als schrecklich eingestuft.  Allen BeitrĂ€gen gemeinsam war die Aufforderung an alle Demokraten, wĂ€hlen zu gehen. Es sei falsch, wegen einzelner unterschiedlicher Bewertungen das große Ganze aufs Spiel zu setzen, die Demokratie.

Unterbrochen wurden die Reden durch musikalische Auftritte. Als erstes traten „Fit4Drums“ auf, eine Gruppe von Kindern, die sehr viel Lebensfreude verbreiteten. Osvel Morales, einem SĂ€nger kubanischer Herkunft aus Bad Bramstedt, merkte man die Freude an seiner Musik an, was durchaus ansteckend war. An den vielen rhythmischen Bewegungen der Anwesenden war das gut zu erkennen. Höhepunkt war der sehr nachdenklich machende Song „Hopeful Souls“ von Jörn Menge. Jörn Menge ist der GrĂŒnder von „Laut gegen Nazis“, die seit 20 Jahren öffentlich fĂŒr die Demokratie streiten. FĂŒr die 20 Jahre wurde er stellvertretend mit einem Kuchen geehrt, den Petra Radtke von der Evangelischen Jugend gebacken und ĂŒberreicht hat. Die Moderation hatte Juliane Marauska von der SPD.

 Manuskript unseres Redebeitrags: