Lärm-Test zur umstrittenen „Motocross-Anlage“

Lärm-Test zur umstrittenen „Motocross-Anlage“

Das Lärmgutachten, das am 20.05.2019 im Rahmen einer öffentlichen Aussprache in der Feuerwache präsentiert wurde, war aus mehreren Gründen für eine Entscheidung unbrauchbar.
 
Daher wird allen Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit gegeben, den „real erlebbaren Schallpegel von voll aufgedrehten Motorrädern“ - 10 Enduro- und 10 Motocross Maschinen gleichzeitig - wahrzunehmen. Am Donnerstag, den 04.07.2019, zwischen 17 und 19 soll auf dem möglichen Gelände Moorkaten ein „simulierter Trainingsbetrieb“ als Testlauf zur Lärmprüfung stattfinden.

Im Zuge der Erweiterung der A7 wurden entlang der Autobahn verschiedene bis zu 8 Meter hohe Lärmschutzmaßnahmen, ergänzt durch einen leicht (-2 dB) lärmreduzierenden Fahrbahnbelag, durchgeführt. Dadurch ist es in den Wohngebieten nicht leise geworden, aber es werden gerade eben zumindest die Grenzwerte eingehalten.
 
Steigt nun der Gesamt-Lärm im Zuge des Testlaufes durch diese weitere Lärmquelle auch nur um ein Dezibel, dann ist die Gesamtlärmbelastung zu hoch, und die Anlage ist auch deshalb abzulehnen.
 
Unabhängig davon ist eine derartige „Motocross-Anlage“ auch aus Naturschutzgründen nicht akzeptabel und mit den Bemühungen zum Klimaschutz nicht vereinbar.