Beleuchtungsinitiative der CDU ein Schildbürgerstreich?

Beleuchtungsinitiative der CDU ein Schildbürgerstreich?

Durch den Beschluss der Stadtvertretung im Juli 2017 ist eine neue Situation entstanden. Die „Beleuchtungsinitiative“ der CDU, beschlossen im September 2016, entpuppt sich als ein Schildbürgerstreich, da sie nicht in ein Gesamtkonzept eingebunden ist.
 
Folgerichtig hat Pro-Kaki einen Antrag auf Planungsvorbehalt gestellt. Dies bedeutet insbesondere, dass die Planungen für die Standorte der Beleuchtungen zeitlich nach hinten geschoben werden müssen. Hierfür gibt es zwei wesentliche Gründe. Zum einen kollidieren sonst die Planungen und möglicherweise steht morgen eine neue Lampe mitten auf der Straße oder blockiert einem neuen Parkplatz! Daher müssten viele neue Lampen wieder umgesetzt werden:
Straße aufgraben…Straße wieder zu…Straße wieder aufgraben…Straße wieder zu.
 
Zum anderen würden Fördermittel entfallen, wenn vor Abschluss der neuen Planung mit den Maßnahmen begonnen wird.

Die alten und ineffizienten „gelben“ Lampen stehen aber nicht nur im „Kern“ Innenstadtbereich, der überplant werden soll. Diese Lampen stehen zum Beispiel auch in der Friedensstraße und im Jungfernstieg. Diese gelben Lampen könnten daher bereits kurzfristig ersetzt werden.
Wird hier die Standard LED Leuchte verwendet, lassen sich leicht 100.000 Euro einsparen.
 
Die beliebten „gelben“ Lampen im „Kern“ Innenstadtbereich könnten später z.B. durch die attraktive LED-Glockenleuchte von Siteco ersetzt werden An dieser Stelle sei gleich darauf hingewiesen, alle RAL-Farben, auch grün oder gelb, sind realisierbar. Diese dekorativen Beleuchtungssysteme haben durchaus ihren Preis. Diese Lampen kosten ca. 2.000 Euro mehr als die bisher eingesetzte Standard-Straßenleuchte.
 
Im „Kern“ Innenstadtbereich können die „gelben „Lampen noch ein weiteres Jahr stehen bleiben
Und die andernorts abgebauten „gelben“ Lampen bilden dann einen Ersatzteilfundus bis eine Lösung aus einem Guss erfolgen kann.